Donnerstag, 28. Juni 2012

Ecuador...Galapagos, Cuenca, Quito :)))

Liebe Leute, ich hatte eine absolut geniale Zeit auf Galapagos!!!!!!! Ich habs mir im Leben nicht ausmalen koennen wie schoen es tatsaechlich war, ich bin vollauf begeistert und verzaubert..und weiss noch immer nicht was die richtigen Worte sind um alles zu beschreiben..
Wir, also Benny und ich, sind am 15.von Guayaquil losgeflogen nach Baltra, Galapagos, auf eine der Inseln, die nah an Santa Cruz, der meistbevoelkerten Insel liegt. Dort angekommen (ich hab erst geglaubt dass ichs wirklich nach Galapagos schaff als ich dann endlich dort war..) haben wir Bus-Boot-Bus nach Puerto Ayora auf Santa Cruz Island genommen und sind erstmal gleich ins Hostel. Es war superheiss, die Sonne hat runtergebrannt und wir haben geschwitzt..uff...vor allem nach den ganzen Bergen und der Kaelte musste ich mich wirklich wieder an die Waerme gewoehnen. Kevin, der Hostelbesitzer hat uns gleich noch durch Puerto Ayora gefuehrt und wir haben last minute unsere 5-taegige Tour klar gemacht. Wir haben zur gleichen Zeit als wir dn Flug gebucht hatten im Internet eine coole Tour gefunden, die uns Nathalie, die Franzoesin vom Huaraz-Trek empfohlen hat, und gleich reserviert, weil die Zeit einfach perfekt gepasst hat und die Tour nicht superteuer, sondern eigentlich fuer Galapagos relativ billig war! Am Abend sind wir dann noch zu einer Bucht spaziert, Las Grietas, im Prinzip eine Spalte im Felsen, die sich mit Wasser gefuellt hat und wo man super reinspringen kann (ich hab mich diesmal nicht getraut, es war mir zu hoch..) oder auch einfach schnorcheln oder schwimmen. Superschoen! Schon beim hingehen haben wir ein wenig von der Flora und Fauna von Galapagos mitbekommen, die Inseln (zumindest die, die wir besucht haben) sind von ueppigem Gruen bewachsen und ueberall liegen Iguanas, also Leguane faul herum, man sieht eine Unzahl an Voegeln, und sobald man ans Wasser kommt gibts irgendwo Lobos, also Seeloewen.
Am naechsten Tag sind wir relativ frueh schon aus den superguten Betten gekraxelt und zu einem Strand gegangen der sich Bahia de Tortugas genannt hat, also Schildkroetenbucht! Ist schon vielversprechend, nicht wahr? :) Der Strand war einfach atemberaubend.

Weisser, feiner Sandstrand, Mangrovenwaeldchen rundherum, superklares Wasser, wenig Wellen, nur weiter draussen dann schon...einfach perfekt! Es hat dann dazwischen ein wenig geregnet, aber nicht viel, dann wurds wieder warm und sonnig! Wir haben uns dann auch ein Kayak gmietet und sind etwas weiter rausgepaddelt, weil man dann auch auf Schildkroeten stossen kann! Und wirklich, weiter draussen haben sich die Schildkroeten getummelt!! Riesige Dinger, echt unglablich gross und doch so agil, und die schwimmen echt superschnell wenn sie wollen :) Einmal hats mich dann voll geschreckt, weil grad wo mein Paddel ins Wasser getaucht ist, ist ein Mantarochen aufgetaucht, und wenn sie Luft holen "spucken" sie bissl Wasser und die restliche Luft aus bevor sie wieder abtauchen, und der Manta ist eben wirklich grad dort aufgetaucht wo mein Paddel war und hat mich mit seinem spucken und aus/einatmen voll erschreckt! Aber cool einen Manta so nah zu sehen!!!
Als wir dann am Abend zurueck im Hostel waren hab ich das gesamte Ausmass des Tages an meinem Koerper begutachten koennen, ich war krebsrot am Bauch und an den Beinen...Trotz Sonnencreme!!! Aber leider nur 30er LSF, das ist am Aequator deutlich zuwenig wie ich feststellen musste!!! :( Aber mit einer Wundercreme aus der Apotheke (es gibt wahrscheinlich mehrere Touris wie mich..) war das dann halbwegs scnhell wieder vorbei! :)
Am Sonntag haben wirs gemuetlich angehen lassen und uns nicht der Sonne ausgesetzt, und um 2 am Nachmittag sind wir mit einem Boot nach San Cristobal, einer anderen Insel, gefahren, weil am naechsten Tag von dort aus die Tour begonnen hat. Da ich Boote nicht ganz so gern hab hab ich vorsichtshalber schonmal eine Tablette gegen Uebelkeit genommen udn verdamtnochmal, das war die schlimmste Ueberfahrt meines Lebens. 2,5h ist das Boot auf den Wellen dahingehuepft, mir war nicht nur superschlecht, ich hatte ehrlichgesagt auch Angst, der Kapitaen schien sich nicht im geringsten um seine Gaeste zu kuemmern, ihm hat das anscheinend superviel Spass gemacht Speibsackerl auszuteilen, ich weiss es nicht, aber es waren ein paar die sie auch benutzen mussten... In San Cristobal angekommen war dann nimmer viel mit mir anzufangen und ich bin relativbald ins Bett!
Und dann war auchschon Montag, der Tag des Tourbeginns!! :))) Wir waren echt schon supergespannt ob wir eine gute Tour gebucht hatten, oder ob wir das Geld beim Fenster rasgeschmissen haben, aber es hat sich als supertoll und absolut wert herausgestellt! :)
Die ganze Gruppe (eine hollaendische Familie, von 3 Kindern bis zu den Grosseltern, ein franzoesiches Paerchen, 2 franzoesiche Maedels, eine davon Nathalie vom Huaraz trek :), eine Deutsche, 2 Kolumbianer und Benny und ich) war echt total angenehm und wir haben uns echt gut verstanden! Wir sind dann mit dem Boot zu einem kleinen Felsen irgendwo vor San Cristobal gefahren und haben das erste malunsere Schnorchelsachen ausprobiert! Ich hatte ehrlich gesagt schon etwas Angst vor dem Schnorcheln, ich habs ja nicht wirklich gemacht, also nicht mit Flossen, Noeoprenanzug, und allem, aber es hat sich als irre cool herausgestellt, ich habs total genossen!!! Gleich beim ersten Mal haben wir Riesenschildkroeten, Seeloewen und ein paar Haie gesehen!!! Die sind voll nah herangekommen und ich hab mich schon etwas unwohl gefuehlt, aber Edison, unser Guide hat uns beruhigt und gemeint die tun uns nichts. Also gut, und es war schon saucool mit Haien zu schwimmen ;)

Vom Boot aus konnten wir dann noch die besonderen blaufuessigen Voegel besichtigen und alle moeglichen anderen Voegel, von denen ich mir die Namen einfach nicht gemerkt hab.. Weiter gings zu einer anderen Bucht, wo wir nochmal mit Seeloewen geschnorchelt sind, die auch supernahe kommen! Nur wenn man i ihr Territorium kommt koennen sie unangenehm werden, vor allem den Maennchen sollte man sich nicht in den Weg stellen.. Das Abendessen haben wir dann in San Cristobal genossen. Das Essen war die ganze Zeit einfach superlecker, viel Fisch, aber richtig guten!!! :)
Fruehmorgens am naechsten Tag ists weiter nach Floreana gegangen, wo wir ins Landesinnere der Insel sind um die riesigen Landschildkroeten zu beobachten. Faszinierend!!!

Dort auf Floreana, eine der erstbesiedeltsten Inseln, gabs auch Piratenhoehlen und Suesswasserquellen. Wunderschoene Landschaft und echt faszinierende Tiere...und superwenige Leute! Perfekt :) Nach dem Mittagessen sind wir wieder schnorcheln gegangen und dann ab nach Isabella, der schoensten und groessten der Inseln!

Da die Ueberfahrten doch halbwegs lang gedauert haben sind wir recht spaet erst in Isabella angekommen, aber dafuer rechtzeitig zum Abendessen :) Danach sind wir noch in eine kleine Bar gegangen und haben Salsa getanzt, also echt, mehr Urlaubsfeeling geht echt nicht!! :)
Den naechsten Tag haben wir in Isabela verbracht, wir sind zu einem der 5 Vulkane raufgegangen und wollten den Krater sehen, aber was war--nur weisser undurchsichtiger Nebel-- ;) Nachdem wir uns alle den Krater vorgestellt haben sind wir wieder runter und noch zu Lavahoehlen gefahren, voll cool, und superdunkel, relativ gross, also ohne Taschenlampe und Guide haett ich mich dort verirrt.. Beim zurueckfahren haben wir bei einer Lagune noch Flamingos gesehen!! Voll schoen :)

Dann sind wir auch schon wieder beim Mittagessen gewesen und danach gabs ein letztes Mal ein Schnorchelabenteuer! Leider haben wirs nicht geschafft Pinguine beim schnorcheln zu sehen, aber dafuer wieder Schildkroeten und Seeloewen :) Die sind wirklich superverspielt und lieben es superschnell im Wasser herumzuflitzen :) Echt cool!! Danach hatten wir ein wenig Zeit und eine Gruppe ist an den 3km langen Sandstrand gegangen, da bin ich natuerlich mit :)

Nach dem Abendessen sind wir dann nochmal tanzen gegangen, echt supertoll!
Am naechsten Tag mussten wir Isabella leider dann schon wieder verlassen, aber wir sind noch kurz zu einer kleinen Insel vor Isabella gefahren und haben Pinguine gesehen!! Die kleinn suessen Humboldtpinguine, dies bis nach Galapagos verschlagen hat :) Und die Insel Tintorea ist bekannt als Kindergarten fuer Iguanas.

Und wirklich, zu  Hauf liegen dort die kleinen und die grossen schwarzen Meeres-Iguanas herum und sonnen sich auf den schwarzen Lavasteinen, man muss oft zweimal hinschaun dass man sie sieht :) Es gibt dort auch einen Kanal, wo das Wasser ganz ruhig ist, und dorthin kommen oft Haie um zu schlafen! Es gibt bloss wenige Arten die wirklich schlafen, und eine Art von Galapagos kommt regelmaessig dorthin um sich auszuruhen.  Doch leider werden sie oft von Seloewen gestoert die dort herumschwimmen und die Haie aergern :)

Dann sind wir wieder nach Santa Cruz zurueck gefahren und in Puerto Ayora an Land gegangen. Aber wir sind nicht im Hafengeblieben, sondern in die Highlands von Santa Cruz gefahren, erst zum Mittagessen und dann zu einer Landschildkroetenfarm, wo einige Tiere ungestoert und frei herumlaufen und ab und an von Touris fotografiert und unterdie Lupe genommen werden. Superschoen, echt!!!

Dann sind wir noch zu Los Gemelos (die Zwillinge) gefahren, 2 riesige Loecher im Boden , die einst Magmakammern waren bis die Decke iwann eingestuerzt ist und die Locher freigegeben hat. In Puerto Ayora hatten wir dann noch das letzte gemeinsame Abendessen und dann bin ich supermuede und voll mit Eindrucken ins Bett gefallen :) Den letzten Tag der Tour sind wir noch ins Charles Darwin Center gegangen um weitere Resenschildkroeten zu besichtigen, die Aufziehstation zu sehen und natuerlichLonesome George zu besuchen, den letzten seiner Art! Voll cool, aber echt arg, dass ich ihn noch 2 Tage vor seinem ploetzlichen Tod noch gesehn habe!! Ich war richtig schockiert als ich die Nachrichten gelesen habe. Echt traurig, sie haben viele viele Jahre versucht Nachkommen zu zeugen, es ist ihnen nicht gelungen ud eine weitere Art ist nun ausgestorben..
Den Nachmittag haben wir nochmal am Strand verbracht bevor wir uns am Abend mit den 2 Franzoesinnen von der Tour nochmal getroffen haben und gemeinsam zu Abend gegessen und Fotos ausgetauscht haben (Nathalie hat eine profesionelle Kamera, wahnsinns Fotos!!!).
Und dann war der Urlaub vom Urlaub auch schon wieder um, und wir mussten zurueck nach Guayaquil :(
Dort angekommen haben wir gleich den naechsten Bus nach Cuenca genommen, wieder in die Berge, auf 2500m rauf. In die Kaelte in den Regen..uff..was fuer eine Umstellung..
Dn naechsten Tag sind wir gleich nach Ingapirca gefahren, einer Inka-staette, sozusagen das "Machu Picchu von Ecuador". Und was wir nicht gewusst hatten, es war der letzte Tag des Sonnenfestes, vo Inti Raymi, einer alten Inka tradition. Supercool also dass genau an diesem Tag das Abschlussfest in den Ruinen von Ingapirca stattfand!! :) Wir konnten Taenze, Musik, und eine echt witzige Sache, die Pampa mesa mitmachen.

Pampa mesa ist uebersetzt sowas wie Tisch im Feld. Es wurden einfach Leintuecher im Gras ausgebreitet und Essen darauf verteilt. Krtoffeln, Mais, Fleisch, Bohnen...und jeder hat sich gierig daraufgestuerzt um auch was davon abzubekommen. Uns wurde von hilfsbereiten Leuten Teller in die Had gedrueckt und alles Moegliche aufgeladen...schon witzig iwie ;)

Nachdem wir dann noch eine Fuehrung durch die Ruinen gemacht hatten mussten wir auch wieder zurueck, weil man doch laenger gefahren ist als wir gedacht hatten und wir wollten nicht allzu spaet zurueckkommen, weils nicht ratsam ist im Dunkeln auf den Strassen herumzuwandeln. Aber nix passiert, wir sind gut wieder im Hostel angekommen :)
Den naechsten Tag haben wir noch in Cuenca verbracht, gut gegessen, Museen besichtigt weils geregnet hat und am Abend haben wir den Nachtbus nach Quito genommen wo ich dann vom Terminal von Andres und Jimena abgeholt wurde.  Das sind Freunde von Dani, die mir schon Kontakte in Cochabamba und ich Buenos Aires vermittelt hat (DANKE liebe Dani :)) ) und ich bin wieder bei ganz ganz lieben Leutn gelandet!! Sie sind auch bei derselben Organisation dabei, bei der auch Luciana aus Cochabamba dabei ist. Daher wohnen auch Volunteers in ihrem Haus und helfen mit :) Und dann sind da noch die 2 Kinder, Michael  (7) und Mia (3,5). Superaufgeweckt und liebe Kinder, hab gleich einen ganzen Tag mit Mia gespielt :)
Gestern bin ich dann wieder mit Benny, der in Quito im Zentrum wohnt, nach Papallacta gefahren. Papallacta wurde mir schon mehrfach empfohlen und es hat sich echt ausgezahlt!! Es war eine lange Anreise, aber die Thermalbaeder sind der absolute Hammer!!! Superschoen, mitten in der "Wildnis", gleich an/in den Bergen mit einem Fluss nebenbei, echt schoen und superwarmes Wasser :)) Zum relaxen grad das richtige :)
Aber lang konnten wir gar nicht bleiben, da wir wieder zurueck mussten,weil Quito in der nacht wirklich kein Pflaster fuer Touris ist. Ich hab schon von vielen verschiedenen Leuten gehoert wie gefaehrlich Quito ist, Details schreib ichlieben nicht, sonst macht sich die Mama Sorgen ;) Und derweil ist mir noch nix passiert :)
Heut bin ich in Quito etwas herum und morgen werd ich noch zum Aequator schauen, zur "Mitad del mundo", also zur Mitte der Welt :) Und dann werd ich mich auf den Weg nach Kolumbien machen, haltet mir die Daumen am Samstag dass ich die Grenze ohne viel Trara ueberqueren kann, es ist schon etwas heikel in der Gegend, aber ich hoffe dass alles gutgeht!! Meine erste Station in Kolumbien wird Popayan und San Augustin werden und dann gehts weiter nach Cali!! Bin schon gespannt wie Kolumbien so ist :)
Bussi nach Hause

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